Hallo Leute und schönen Abend,
zunächst mal Entschuldigung für meine blöde Frage, aber ich habe jetzt
soviel über NTFS gelesen, dass ich einen vereckigen Schädel habe.
Wer kann mir kurz und verständlich die Hauptvorteile und Nacheile dieses Dateisystems nennen und sagen, brauche ich neue Treiber usw.????
Ist die Konvertierung schwierig oder kommt auch ein technischer Blödmann wie ich damit zurecht.
Was ist mit der Partitionssicherung unter Ghost (habe Systemworks 2004)
mit integriertem Ghost.
Wenn mir einer helfen kann, wäre ich sehr dankbar
dieter59
ntfs
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dieter59 -
11. Februar 2005 um 20:13 -
Geschlossen
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Hi dieter59,
Vor- und Nachteile von Dateisystemen:
FAT16-Vorteile - Kompatibel zu allen Windows-Versionen und zu einigen Unix-Systemen - kann mit einer Boot-Diskette zur Fehlerbehebung gestartet werden - ist bei kleineren Partitionen (kleiner als 256 MByte) schneller als NTFS - zur Reparatur existieren verschiedene Tools
FAT16-Nachteile - maximal 512 Einträge im Stammordner - die maximale Partitionsgrösse beträgt nur 2 GByte bei Windows 98, bei NT/2000 4 GByte - grosser Verschnitt - keine Sicherung des Boot-Sektors - keine Zugriffsberechtigungen - keine Komprimierung
FAT32-Vorteile - die Anzahl Einträge im Stammordner ist unbegrenzt - geringerer Verschnitt (10% bis 20% verglichen mit FAT16) - verwendet automatisch die sekundäre FAT falls erforderlich (bei FAT16 ist ein Tool wie chkdsk einzusetzen). - der Bootsektor wird an einer bestimmten Position auf dem Datenträger gespeichert (Verminderung des Single-Point-of-Failure).
FAT32-Nachteile - Die maximale Partitionsgrösse, die Windows 2000 noch formatieren kann, beträgt 32 GByte. - inkompatibel zu Windows NT und allen Windows-Versionen vor Windows 95 OSR 2. - Windows-95-Diskette funktioniert nicht (erst ab OSR 2) - keine Zugriffsberechtigungen - keine Komprimierung
NTFS-Vorteile - automatische Reparatur im Fehlerfall - transparente Komprimierung - maximale Partitionsgrösse beträgt 2 Terabyte - keine Beschränkung der Anzahl Einträge im Stammverzeichnis - geringer Verschnitt - Sicherung des Bootsektors - verfügt über Zugriffsberechtigungen - verschlüsselndes Dateisystem EFS - Datenträgerkontingente - Änderungsjournal - Unterstützung verteilter Verknüpfungen - Dateien mit geringer Dateidichte
NTFS-Nachteile - inkompatibel zu DOS und Windows 9x-Systemen - erweiterte NTFS5-Funktionen nicht unter NT nutzbar - langsamer als FAT
Zum Thema GHOST: Das Teil kann seit 2002 oder 2003 auch NTFS, aber mit Einschränkung. So viel ich weiß muss man nocht immer eine Partition mit FAT32 erstellen um das Ghost-Image abzulegen. Vielleicht gibt es ja in 2005 eine Änderung?
Und Treiberprobleme sehe ich keine, allerdings bin ich hier nicht der GURU!
Nun bin ich auf weitere Antworten gespannt. Ist immer schwer als erster etwas zu sagen, nachher wird wieder ein Kommafehler tot geredet... :wink:
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@ kaiserfive
ZitatIst immer schwer als erster etwas zu sagen, nachher wird wieder ein Kommafehler tot geredet... Wink
Wie wahr, wie wahrUndank ist halt der Welt Lohn.
Wenn einer den ersten Schritt macht, kommen viele hinterher.
(Trittbrettfahrer, Profiler und Poser sind überalll. Nicht nur hier)Da stehst Du doch locker darüber.
Deine Beiträge sind sehr hilfreich.Gruß,
Robert
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@ dieter59
Mit Partion Magic kann NTFS wieder in Fat gewandelt werden.
Gruß,
Robert
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Schön, das Partitions Magic das kann. Aber wer hatte noch danach gefragt ?
Vor allem, WER will schon von NTFS nach FAT32 konvertieren ?
Die Vorteile von NTFS überwiegen bei weitem dessen Nachteile.
Oder will heute noch einer mit 32GB Partitionen arbeiten ?Ich stell mir meinen Rechner gerade vor.
HDD1 = 200 GB
HDD2 = 120 GB
HDD3 = 120 GBMal Rechnen.
C: habe ich immer so um die 5 - 10 GB, da hier nur Windows drauf ist.
200 - 10 = 190 / 32 = 6 Partitionen
120 / 32 = 4 PartitionenZusammen muß ich also 14 Partitionen einrichten, wenn ich alle meien Festplatten mit FAT32 betreiben wollte.
14 Partitionen, das wäre dann bis Laufwerkbuchstabe N: Dann noch CD-ROM, CD-Brenner, DVD. Dann sind wir schon bei Buchstabe Q:
Langsam wird es dann eng, nicht war.Also da bleib ich doch lieber bei NTFS und teile meine Partitionen so ein, wie ich das will.
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kann sehr wohl mehr als 32 GB -- mauss man halt ein wenig lesen ??
oder es richtig machen............?? -
Na sicher doch. Deswegen schreibt auch MS persönlich in seine Online Hilfe, das nur 32GB unter WIndows XP gehen.
Schon klar. Die haben das natürlich nur so aus Spaß da rein geschrieben. -
hey ho!
Nutze auch NTFS... allein um die Anzahl der Partitionen in Grenzen zu halten... neben der Möglichkeit sehr viel größere Partitionen als mit FAT32 erstellen zu können besteht (meiner Meinung nach) ein sehr großer Vorteil des NTFSDateisystems darin, Dateien mit einer Größe von mehr als 4GB speichern zu können... unerlässlich für DVDImages, Videoschnitt usw.
Zum Defragmentieren nutze ich derzeit O&ODefragV6.
- is das ok, gibts bessere Alternativen?
- bringt die "COMPLETE/Name"-Option wirklich mehr Leistung für die Systempartition?
- Ist die auf dieser Seite beschriebene Vergrößerung des Master File Table generell und für alle Partitionen sinnvoll?http://www.pc-experience.de/wbb2/thread.ph…ster+file+table
Vielen Dank schon mal!!!
Gruß, mecky
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Zitat von dont know anything yet
kann sehr wohl mehr als 32 GB -- mauss man halt ein wenig lesen ??
oder es richtig machen............??ZitatNa sicher doch. Deswegen schreibt auch MS persönlich in seine Online Hilfe, das nur 32GB unter WIndows XP gehen.
Schon klar. Die haben das natürlich nur so aus Spaß da rein geschrieben.man kann die größer als 32gb machen auf jeden!
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Zitat von Anonymous
Zum Defragmentieren nutze ich derzeit O&ODefragV6.
- is das ok, gibts bessere Alternativen?
- bringt die "COMPLETE/Name"-Option wirklich mehr Leistung für die Systempartition?
- Ist die auf dieser Seite beschriebene Vergrößerung des Master File Table generell und für alle Partitionen sinnvoll?Hallo.
Die Complete/Name Defragmentierung ist nur bei Laufwerken mit vielen Dateien die in ihren Namen fast gleich sind sinnvoll. Genauso wie die Vergrößerung der MFT.
Zum Beispiel sammelt jemand viele Grafikbilder die er vielleicht so benennt: Grafik 0001, Grafik 0002 - Grafik 3000 usw. Dann ist eine Defragmentierung nach Namen sinnvoll das Windows diese ja auch sortiert anzeigt. Genauso verhält es sich auch mit der MFT. Nur wenn wirklich viele Dateien vorhanden sind ab 80.000 Stück würde ich darüber nachdenken. Für den Home-User ist dies nur Platzverschwendung.Auch ich benutze Defrag V6 und mache es so:
Nach einer Neuinstallation des Betriebsystems und den ganzen überflüssigen Mist entfernt wie Read-Me Dateien, Updates, Hintergrundbilder usw. lass ich das Laufwerk nach Namen defragmentieren. Danach lege ich ein Sicherheitsimage an und benutze ab da nur noch die Space-Defragmentierung. Auf Laufwerken die kaum eine Veränderung des Inhalts haben benutze ich sogar nur Steahlt.Gruß Peter
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Zitat von dont know anything yet
kann sehr wohl mehr als 32 GB -- mauss man halt ein wenig lesen ??
oder es richtig machen............??Ja man kann es machen. Siehe hier:
http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;DE;184006#kb2Aber zu welchen Preis?
Falsch berechneter Speicherplatz.
Nicht funktionierende Programme.Gruß Peter
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Sorry, aber wer z.B. eine 100 GB Festplatte mittels FAT32 Formatiert udn in einer Partition nutzt, der hat einen an der Waffel.
Sorry, wenn ich das so deutlich sage, aber ist doch so.Bei 100 GB, welche Clustergröße müßte man da nehmen ? 32 KB oder gar 64 KB ?
Sprich, mit jeder Datei, die nur ein paar Bytes groß ist, verschwende ich gleich ettliche Kilobyte Speicherplatz auf der Festplatte. Und von diesen kleinen Dateien hat Windows jede menge.Mal sehen. Ich habe ja ein Programm hier, mit dem ich mir das anzeigen lassen kann.
Auf meiner Festplatte C:, 10 GB groß, habe ich nur Windows XP Installiert. Dann noch ein paar Programme, die etwas in "Gemeinsame Dateien" geschrieben haben und eben in "Dokumente und Einstellungen"
Von den 10 GB sind nur 5 GB belegt und die Clustergröße ist nach Windows Standard auf 1 KB pro Cluster.Auf der Partitione sind insgesamt 13061 Dateien. Davon 3075 Dateien mit einer größe UNTER 1 KB. 747 Dateien mit einer größe von 1 bis 2 KB udn 641 Dateien mit einer größe von 2 bis 4 KB. Den rest schencke ich mir mal.
Interesant wird nun, wieviel Speicherplatz bei welcher Clustergröße verschwendet wird.
Bei Cluster 1 KB = 6.843,40 KB verschwendet.
Bei Cluster 2 KB = 13.897,40 KB verschwendet
Bei Cluster 4 KB = 28.929,40 KB verschwendet
Bei Cluster 8 KB = 28.929,40 KB verschwendet
Bei Cluster 16 KB = 125.857,40 KB verschwendet
Bei Cluster 32 KB = 257.745,40 KB verschwendetSchon krass, wenn man bei einer 10 GB Partition schlappe 250 MB abschreiben müßte, nur weil man FAT32 nutzen will.
Auf 100 GB hochgerechnet würde man dann also ca. 2 bis 3 GB verschwenden. Und wie gesagt. Die Platte ist nur zur hälfte voll.Ich bleibe dabei. Die Vorteile von NTFS überwiegen die Nachteile bei weitem.
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hey ho!
vielen Dank Peter!!!!
also wenn man eine Partition einmal nach Namen defragmentiert hat, bleibt die Reihenfolge bei künftigen SPACE-Defragmentierungen erhalten ... das is gut, dann werd' ich das jetzt auch so machen. *freu*
Ah, wegen der Sache mit der Systempartition wollt' ich auch noch fragen:
- Wie kann ich die am besten Sichern also wie erstelle ich ne 1:1-Kopie in ein Imagefile, dass ich dann später einfach wieder aufspielen kann?
Nutze XPPro, daher ist die "sichern"-Option unter "Eigenschaften von Partition"-"Extras" schon integiert. Is die gut? Gibts bessere Alternativen. Wie funktioniert die XP-Sicherung hat jemand ein Link? oder kann kurz das Wichtigste erklären?
Und dann hab' ich generell noch ne Frage zum rücküberspielen der Systempartition: unter FAT32 war es immer wichtig, die Partition zu formatieren, bevor das System zurückgespielt werden konnte ... mittlerweile hab' ich NTFS - lösche und formatiere die Systempartition vor jeder Windowsneuinstallation. Ist dieser Schritt beim Rückspielen seit NTFS nicht mehr möglich / nötig (also formatieren)...? vielleicht klärt sich die Frage auch von selbst, wenn ich die XP-Sicherung verstanden habe...vielen vielen Dank!! schon mal und noch mal!!
Gruß, mecky
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Absoluter schwachsinn! FAT32 supported genauso grosse partitionen wie NTFS! habe hier selbst Win.2k mit einer HD im FAT32 format ( c: = 6GB und d: = 70GB )...
Was ist das hier ein noob forum?
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@Azumni.
Lern LESEN und dann komm wieder.
Vor allem lies mal, was Microsoft selbst zu dem Thema schreibt.
Der Schwachsinn kam also nur von Dir. -
Hallo zusammen,
was bedeutet NTFS5. Ich habe alle Partitionen mit NTFS formatiert, habe auch schon anderweitig etwas über NTFS5 gelesen, kann aber nichts damit anfangen. Will ich eine Partition formatieren wird mir u.a. "nur" NFTS aber nicht NTFS5 angeboten.
Servus Thomas
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NTFS5 ist, wenn ich mich nicht irre, nur für Windows2000.
Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren...
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Du hast volkommen recht.
NTFS5 ist nur für Windows 2000.
Siehe hierflori
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Danke schön. Dann bin ich ja froh, dass ich nicht irgendeine Entwicklung verpasst habe.
Servus Thomas
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ohne dich hätt ich da niemals soviel spass gehabt
klar, man kann davon ausgehen das ein 08/15-windows benutzer gern seine ganze 200 gb platte als eine partition nutzen will - is ja auch mörderisch gscheit (selbst mit ntfs)
mal eine ganz andere annahme: ich hab auf meinem rechner nicht nur das allerheiligste windows xp sondern auch noch so ein bös-alternatives linux herumknotzen und weil ich ein ganz dummer user bin verwend ich dieses linux auch noch primär.
spätestens zu dem zeitpunkt an dem ich meine mp3isierte cd-sammlung unter beiden systemen gleichermassen verwenden möchte hab ich ein großes problem: unter windows kann ich nicht auf linux-partitionen zugreifen und von linux aus auf ntfs schreiben is mir auch ein wenig zu unsicher - und aufnehmen tu ich am liebsten unter linux weils mit lame so schön gemütlich geht ...damit ich von beiden systemen wirklich alles machen kann brauch ich entweder einen externen fileserver (der dann mittels netzwerk-mounts von beiden systemen beschrieben als auch gelesen werden kann) oder ich bau mir eine große fat32-partition. ich persönlich hab eine relativ kleine wohnung und bin doch recht selten daheim weshalb ich dann den aufwand eines eigenen rechners nur zum mp3s-abspielen nicht für allzu sinnvoll erachte - bleibt noch die fat32-partition ... deiner meinung nach müsst ich jetzt meine daten auf liebe kleine partitionen aufteilen damit mir ja nix von meinem kostbaren festplattenspeicher (wir sind jetzt bei ca. 50 euro-cent fürs mb, oder?) sinnloserweise verlorengeht. der ansatz hat was für sich, eine wirklich sinnvolle katalogisierung ist damit aber nicht wirklich möglich (humm, ich könnt für jeden buchstaben eine partition einrichten ... na wui, wird sich mein windows freuen).
gut, andere idee: ich nehm einfach so 120 gb als fat32 und hust ganz einfach drauf wieviele byte ich jetzt pro datei verschwende, die dateien die da draufkommen sind mindestens 3 mb gross.
das betriebssystem, daten und programme kommen freilich nicht auf eine solcherart formatierte partition, da sind zu viele kleine dateien dabei als das es sinn machen würd (wie du uns ja schon vorgerechnet hast).was mir persönlich an xp gefällt sind die logischen volumes - da kann man schon fast im *nix-stil partitionen verwalten
- meiner meinung nach macht es sogar mehr sinn mehrere kleine (~10gb) ntfs-volumes auf einem laufwerksbuchstaben zu mounten als dass man die komplette platte als eine ntfs-partition formatiert ...
ad ntfs5: seit w2k standard - nicht mit den ntfs-treibern von nt 4.0 kompatibel (xp verwendet auch ntfs5 - wenn du also ntfs formatierst ist das trotzdem ntfs5).
lg
andi -