Ist es bei Lankabeln wirklich ein Problem wenn man Verbinder hat, die 2 Kabel verbinden ?
denn ich brauch 30 m und hab jetzt 20 m und 10 m bestellt, die ich dann mit so einem verbinder verbinde....
sind das echt solche Fehlerquellen ?
Lankabel ?
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Le_Vampir -
10. August 2006 um 16:11 -
Geschlossen
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Hi,
müssen nicht, können aber.
Z.B. bei fehler suche.... -
aha, ich hab aber schon bestellt... betet für mich, dass ich die aus Metall bekomme, die sollten gehen....
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Hallo, "Blutsauger",
die Experten sagen, es sollten 20 m nicht überschritten werden, da sonst die Qualität der Übertragung nachläßt.
Aber: Versuch macht kluch:DGruß
46opa -
mir wurde gesagt, dass bis 40 m gut geht ^^, dann gibts Probleme
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Guck mal hier:
http://www.netzwerktotal.de/cgi-bin/forum/…1124913935.html
...die sprechen von 100 m als möglich!Gruß
46opa -
Zitat von 46opa
Guck mal hier:
http://www.netzwerktotal.de/cgi-bin/forum/…1124913935.html
...die sprechen von 100 m als möglich!
Gruß
46opa´
ausgezeichnet.... -
Laut IT-Handbuch von Westermann / ISBN 3-14-225042-5
können die Lansegmentlängen von Datenkabeln bei:
100Mbit/s Ethernet-Netzwerker bis 100m
1Gbit/s Ethernet-Netzwerker bis 500mbetragen
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Nicht ganz korrekt, diese Aussage, obwohl gedruckt
. Die Maximallänge eines Segmentes hängt zunächst einmal nicht vom Ethernetstandard resp. der Geschwindigkeit des Datentransfers ab sondern von der Art und Güte der verwendeten Kabel. (1GBit/s über twisted pair kommt auch nur 100m weit... Glasfaser kann natürlich mehr. Je nach Typ 1/2 bis 70 km.) Wesentlicher Faktor bei Kupferkabeln ist die Dämpfung, und die wird ausschließlich vom Querschnitt und Material des Kabels und seiner Ummantelung und Abschirmung bestimmt, weiterhin vom Material der verwendeten Dosen und der darin befindlichen Kontakte.
Das bedeutet einerseits, daß bei selektiertem Material (und sehr guten Netzwerkkarten) durchaus auch mehr als 100m "drin" sind, andererseits jedoch kann schlechtes Material dazu führen, daß die als Richtwert genannten 100m nicht erreicht werden können. Anhaltspunkte für die Kabelqualität liefern die kabelkategorien (cat3, cat5, cat5e). Doch Vorsicht: Es gibt gute und schlechte cat5-Kabel. Die einen halten die Standards mit ach und krach ein, die anderen übertreffen sie. Patchkabel hat üblicherweise eine höhere Dämpfung als Verlegekabel.
Beschädigungen des Kabels durch Knickstellen (Biegeradien kleiner als 8-facher Kabeldurchmesser), zu fest genagelte Befestigungsschellen, Verschieben oder Entdrillen der Adern im Kabelinneren durch zu starken Zug bei der Verlegung, Druck-bzw Quetschstellen führen regelmäßig zu unkontrolliert erhöhter Dämpfung und damit zumindest zu einer schlechten Übertragungsqualität auch bei kürzeren Distanzen. Besonders delikat: Man sieh es dem mißhandelten Kabel von außen meistens nicht an. Man kann es nur durch Messen herausfinden. Außerdem erhöht jede Steckverbindung die Dämpfung zusätzlich, sodaß es -- wenn es darum geht, die Maximallänge aus dem Kabel herauszuholen -- aus einem Stück sein muß.
Grundsätzlich gilt: Wird das Nutzsignal --wodurch auch immer -- zu stark gedämpft, kann die Übertragungsgeschwindigkeit nicht mehr gehalten werden.
Erst bei Verwendung von Repeatern werden die verschiedenen Ethernet-Standards interessant, da es dann auf die Laufzeiten der Pakete sowie deren Kollisionen ankommt. Deshalb gibt es auch hier Beschränkungen hinsichtlich Anzahl und Abstand. (Ein Repeater bügelt die Signale wieder auf und sorgt dafür, daß Kollisionen nicht auf das nächste Segment übertragen werden, sodaß damit größere Distanzen überbrückt werden können.)
Grüße
FunkenzupferP.S.: Für Anlagen mit professionellem Anspruch gibt es Normen: Da schaut man halt in die DIN EN 50173...