01.10.06 (13.15)
Schüler und Ausländer sollen elektronisch identifiziert werden.
Der gläserne Schüler und Ausländer
Man soll es nicht glauben, aber es exisitieren Pläne in den Bildungsministerien der Bundesländer alle Schüler ab dem Schuljahr 2008/2009 mit einer Identifikationsnummer auszurüsten.
Diese I.-Nummer wird dann in einer bundesweit verfügbaren Datenbank erfasst. Gespeichert werden Daten des Schülers über seinen Bildungsweg, wie Schulform, Klassenwiederholungen und jetzt kommt der Hammer, ob in der Familie des Schülers Deutsch gesprochen wird. Das nennt man dann Migritationshintergrund.
Die Bundesländer haben das Ziel bessere Bildungsstatistiken zu erhalten. Warum man dazu wissen, ob in der Familie Deutsch gesprochen wird, ist mir aber schleierhaft. Datenschützer schlagen schon jetzt Alarm, da aus Statistiken keine Rückschlüsse aus Personen gezogen werden dürfen und kündigen Proteste gegen Diese an.
Da es leider heute schon bekannt ist, wie weit es mit dem Datenschutz in unserem Land ist, bleibt dann nur abzuwarten, wie lange es dauert, bis der zukünftige Arbeitgeber nur noch eine Nummer in seinem Rechner eingibt und.......
Die Antwort ist, denke ich, bekannt.
Im Weiteren plant die Bundesregierung alle in Deutschland lebenden Ausländern mit einer elektronischen Aufentshaltskarte zu versehen, die wiederum einen Chip beinhaltet. Damit wolle man die innere Sicherheit verbessern, so jedenfalls die Ausführungen von Herrn Hanning, Staatssekretär im Bildungsinnenministerium. Diese Karte wird dann zusätzlich zur bisherigen Identifikation, wie Pass etc. vorgelegt. Er solle auch eine zusätzliche Hürde für Fälscher sein...!?
Auch hier kann man sich ausmalen, wohin das führt.
Paulemann
Quelle und Infos:silicon.de hier