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Ob wir die Einrichtungsdaten der Domain als Ini-Datei oder in der Windowsregistrierung ablegen wollen, ist reine Geschmackssache. Für uns genügt im grunde die Variante mit der ini-Datei.
Nun endlich erscheint unsere Domain im Baum.
Hat man etwas falsch eingetragen, keine Sorge, alles läßt sich unter irgendeinem Reiter auf einer der Karten nachträglich ändern. Damit ist die Grundeinrichtung aber noch nicht zuende.
Wir klicken im Baum auf den Eintrag für unsere neue Domain. Auf der Karte unter dem Reiter "Domain" ändern wir die Einstellung neben "Security" auf "Allow only SSL/TLS sessions" und machen bei "Enable dynamic DNS" einen Haken.
Dann kontrollieren wir die anderen Einträge auf der Karte auf ihre Richtigkeit.
Nachdem wir das alles wieder mit "Apply" genehmigt haben, wechseln wir auf die hinzugekommene Karte DynamicDNS. Hier Tragen wir als IP-Name erneut den Domain-Namen ein, den wir bei unserem DynDNS Dienst (no-ip) für uns registrieren ließen. Das ist wichtig, damit der ftp-server nachher bei passiven FTP-Verbindungen die richtigen Informationen an den ftp-Clienten senden kann. Mal wieder: "Apply".
Bei bestehender Internetverbindung erscheint, wenn wir bisher alles richtig gemacht haben, im Feld "IP-Address" nach einem Tastendruck auf "F5" sofort die vom Provider an uns vergebene IP-Adresse.
Als nächstes klicken wir im Baum auf "Settings".
Will man was für die Sicherheit tun, gibt man bei "Minimum password length" eine Mindestlänge für das Paßwort vor und setzt einen Haken bei "Require complex passwords".
Will man seine Freunde gängeln, zwingt man sie mit einem Eintrag bei "Password expiration" alle 7 Tage ihr Paßwort zu wechseln.
Auch das ist gut für die Sicherheit, wenn auch etwas nervig. Ansonsten läßt man die Felder halt leer.
Jetzt kommt ein ganz wichtiges Kapitel: Die Verzeichnisfreigabe.
Hier dürfen uns keinerlei Fehler passieren, sonst haben die Freunde möglicherweise Zugang zu allen auf dem PC befindlichen Daten.
Zuerst legen wir mit dem Windows-Explorer ein Verzeichnis auf einer Festplatte an, auf der noch ausreichend Platz zur Verfügung steht, und geben diesem z.B. den Namen FTP.
Wir wechseln in das neu angelegte FTP-Verzeichnis und erzeugen für jeden unserer Freunde, die einen Account bei uns bekommen sollen, ein Verzeichnis mit ihrem Namen sowie ein zusätzliches mit der Bezeichnung "Meine Dateien", auf das nachher alle außer mir selbst nur Lesezugriff bekommen.
In jedem dieser Verzeichnisse erstellen wir jeweils ein Verzeichnis "Eigene Dateien".
Nur in seinen eigenen Dateien erhält jeder Nutzer nachher Schreibrechte. So hat jeder unserer Freunde nun im FTP-Ordner ein eigenes Verzeichnis, und ein für alle zugängliches, in das ich Dateien, die ich an sie weitergeben möchte ablegen kann. Die Ordner dürfen nicht schreibgeschützt sein, brauchen aber nicht fürs Netzwerk freigegeben zu werden. Serv-U bildet alles nacher in einem virtuellen UNIX-Dateisystem ab.